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Wenn Schalter Geschichte werden: Gedruckte Elektronik im Segment Weiße Ware

Auch Haushaltsgeräte profitieren von den immer weiteren Möglichkeiten gedruckter Elektronik – zum Beispiel in Form spannend designter Bedienelemente, bei denen Bauteil und elektronische Funktionalitäten aus einem Guss sind.

Wie beim Automobil, verschwinden künftig auch auf Haushaltsgeräten wie Wasch- und Spülmaschinen Taster und Schalter mehr und mehr. Stattdessen ermöglichen direkt bei der Produktion des jeweiligen Kunststoff-Bauteils integrierte Folien mit gedruckten Sensoren ein Bedienen durch bloßes Berühren via Touchscreen. Dank dieser Fertigung im so genannten In-mold-Verfahren sind auch geschwungene oder besonders geformte Geometrien kein Problem mehr und landesspezifische Varianten lassen sich schnell und einfach herstellen.

Optisch präsentiert sich das Bedienerfeld damit als durchgehend plane Fläche, die so noch mehr als Designelement wirkt. Darüber hinaus steht die integrierte Herstellung von Bauteil und Bedienerfunktionalitäten auch für eine überdurchschnittlich hohe Haltbarkeit und Stabilität. Unternehmen profitieren zudem von vergleichsweise niedrigen Produktionskosten.

Für weitere Produktdifferenzierungen bieten sich tageszeitenspezifische oder nach persönlicher Stimmung wählbare Anmutungen, Farben und Beleuchtungszustände von Bedienelementen und Touchscreens an, die sich jeweils durch bestimmte Bewegungen oder Gesten verändern lassen.

Noch mehr Akzente setzen Frontbauteile, bei welchen die Bedienerfunktionalitäten erst auf Fingertipp sichtbar werden. Dieser aktiviert eine integrierte Beleuchtung, während das Gerät ansonsten als optisch einheitlicher Monolith wirkt.