Die Anwendung nachhaltiger Prinzipien auf Produktion und Produkte scheint unabdingbar, wenn wir uns die Klimakrise und die damit verbundenen Herausforderungen vor Augen führen. In unserem täglichen Leben verwenden wir eine Vielzahl von Produkten, oft ohne darüber nachzudenken, was ihre Herstellung und ihr Verbrauch für unser Klima und die Umwelt bedeuten. Da die Industrie für flexible, organische und gedruckte Elektronik zur Massenproduktion übergegangen ist, sind wir uns bewusst, dass wir die Pflicht und Verantwortung haben, in Richtung einer Kreislaufwirtschaft zu handeln. Deshalb betrachten wir bei LOPEC den Produktionsprozess und die Technologien auch unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit.
Im Vergleich zu herkömmlichen Produktionsverfahren ist die Herstellung von gedruckter Elektronik sehr energieeffizient. Da es sich um ein additives Verfahren handelt, wird beim Drucken weniger Material verbraucht und die Menge des zu entsorgenden oder zu behandelnden Abfalls verringert. Bei den verwendeten Materialien handelt es sich häufig um organische Chemikalien, die für die Umwelt unbedenklich sind, so dass ein Recycling möglich ist. Auch auf der Produktseite zahlt sich der Einsatz von gedruckter Elektronik aus. Sie spart Material und reduziert das Gewicht eines Produkts.
Auf der LOPEC präsentiert die Industrie für flexible, organische und gedruckte Elektronik ihre Technologien und Anwendungen, die nachhaltigere Produkte für Smart Living, Mobilität und andere Märkte ermöglichen. Besuchen Sie die LOPEC und sehen Sie, wie gedruckte Elektronik dabei helfen kann, Lebensmittelabfälle zu vermeiden, den Kraftstoffverbrauch zu senken oder sauberen Strom zu erzeugen.
Design/Produkte
Prozess/Produktion
Nachhaltiges Wirtschaften und Projekte zum Umwelt- und Klimaschutz sind für die Messe München strategische Themen. Dies wurde 2020 durch eine Nachhaltigkeitsstrategie verankert. Sie ist ganzheitlich angelegt und orientiert sich an den Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen. Sie umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen und Projekten in den Bereichen Energie, Wasser, Mobilität, Biodiversität, Soziales, Governance und Ressourcen. Wichtige Ziele sind unter anderem Nachhaltigkeit messen zu können, eine Zero-Waste-Strategie – also Abfall vermeiden und Ressourcen-Kreisläufe schließen –, CO2-Kompensationsmöglichkeiten für Kund:innen zu etablieren sowie Mobilitätsangebote intern und extern weitgehend CO2-arm und nachhaltiger zu gestalten.
Auf der Basis dieser Nachhaltigkeitsstrategie wurde der „Green Footprint“ – der ökologische Fußabdruck – jetzt auch als zentrale Säule in der neuen Unternehmensstrategie 2026 verankert. Hauptziel ist das Erreichen der CO2-Neutralität der Messe München bis 2030. Das wäre 20 Jahre früher als im Pariser Abkommen vorgesehen.