Enorme Flexibilität bei minimalem Raumbedarf, blendfreie Lichtverteilung, hohe Effizienz, variable Farben: In der Beleuchtung spielt gedruckte Elektronik in Form organischer Leuchtdioden – kurz OLED – viele Trümpfe aus.
Der Grund: Im Gegensatz zur anorganischen LED, einer Punktquelle, handelt es sich bei OLEDs um Flächenleuchtkörper. Dadurch entfällt bei OLEDs mögliches Blenden nahezu komplett, gleichzeitig wirken sie als homogene Lichtquelle – ein absolutes Alleinstellungsmerkmal. Damit sind sowohl völlig neue Designs als auch komplett neue Produkte oder Kombiprodukte möglich.
Zudem lassen sich OLEDs nahtlos in einzelne Komponenten oder Flächen einbetten oder erlauben eine homogene Beleuchtung auch über große Flächen. Innenräume von Fahrzeugen lassen sich damit zum Beispiel individueller denn je illuminieren, während Passagiere gleichzeitig unter verschiedensten Licht- und Farbstimmungen wählen können. Im Wohnbereich werden in Zukunft leuchtende Tapeten oder ultraflache, großflächige Leuchtpaneele verfügbar sein.
Unter den Farben sind, neben klassischem Weiß, auch monochrome OLEDs realisierbar – etwa konfiguriert zu Rücklichtern in satten Rottönen, wie sie schon heute die Heckpartie von Automobilen prägen.